Herkunftsbilanz
Die Herkunftsbilanz ist ein neues Konzept zur geographischen Produktanalyse. Sie ist dazu gedacht, die geographische Verortung von Herstellung und Vertrieb von Nahrungsmittel abzubilden und kann diese durch eine Verschränkung mit der Methode Ökobilanz auch angemessen gewichten. Die Herkunftsbilanz eröffnet so neue Darstellungsmöglichkeiten für eine transparente Produktinformation (Labelling) und Feedback zu Herkunftserwartungen. Sie konnte bisher allerdings noch nicht praktisch erprobt werden. Die Herkunftsbilanz wird deshalb im Sommersemester 2013 an der Universität Graz am Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung bei einer Lehrveranstaltung getestet. Dabei recherchieren Studierende herkunftsbezogene Angaben von Lebensmittel, dokumentieren diese und führen Konsumbefragungen durch.
Im Detail wird die Methode im Forschungsbericht beschrieben.